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Classic Fighters Marlborough 2005

Omaka Aerodrome, Blenheim, Neuseeland

- ein Bericht von Stefan Schmoll und Hartmut Seidel -

 

 

CF_NZ_2005.jpg (38036 Byte)
Kittyhawk Neben den vielen interessanten Vorführungen mit Replicas von Flugzeugen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs konnte man im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 auch etliche Original-Warbirds aus dem Zweiten Weltkrieg bewundern. Hier sieht man gerade die Curtiss P-40 Kittyhawk der in Masterton auf der Neuseeländischen Nordinsel ansässigen Old Stick and Rudder Company kurz vor dem Start.
Dakota Während der Classic Fighters Airshow 2005 konnten die flugbegeisterten Zuschauer auch Rundflüge mit dieser Douglas C-47 Dakota durchführen ! Die Flugpreise hierfür waren mit 60 Neuseeland-Dollar für Erwachsene und 40 Neuseeland-Dollar für Kinder ausgesprochen günstig und daher auch sehr familienfreundlich !
Kittyhawk Bevor diese Curtiss P-40 Kittyhawk vor kurzem von der Old Stick and Rudder Company in Neuseeland gekauft wurde, gehörte das Flugzeug zur Flotte der Old Flying Machine Company in Duxford / England. Die Maschine war Teil des von der Old Flying Machine Company gebildeten "Breitling Fighters"-Teams, welches mit hervorragenden Formationskunstflug-Vorführungen mit vier hochkarätigen Warbirds fünf Jahre lang bei Airshows in ganz Europa das Publikum begeistert hatte ! Vor dem Cockpit der Kittyhawk ist noch der Aufkleber der Breitling Fighters zu sehen.
Dakota Wie schon in Teil 2 unseres Berichts gezeigt, gehören ausserordentlich actionreiche Gefechtsvorführungen aus der Zeit des Ersten und des Zweiten Weltkriegs regelmäßig zu den Hauptprogrammpunkten der Classic Fighters Airshows auf dem Omaka Aerodrome bei Blenheim. Im Rahmen des Airshow-Themenschwerpunkts "Frankreich" konzentrierte sich auch das "World War 2 Reenactment" während der Classic Fighters Airshow 2005 hierbei auf Kampfhandlungen auf französischem Gebiet. Mit der Douglas C-47 Dakota wurde während des WW2 Reenactments das Absetzen von alliierten Fallschirmjägern demonstriert.
Ray Hanna Während der Classic Fighters Airshow 2005 wurde die Curtiss P-40 Kittyhawk der Old Stick and Rudder Company von Ray Hanna geflogen. Der gebürtige Neuseeländer Ray Hanna ist der Gründer der Old Flying Machine Company in Duxford und war mit dieser P-40 der Teamleader der Breitling Fighters. Er hat bis jetzt über 20.000 Stunden Flugerfahrung !
Kittyhawks Hier starten gerade Ray Hanna und John Lamont mit den beiden Curtiss Kittyhawks, um während des "World War 2 Reenactments" Luftunterstützungseinsätze für die alliierten Truppen zu fliegen. An den Vorführungen zum WW 2 Reenactment waren außerdem auch noch die Mustang und die Corsair beteiligt.
Corsair Auch diese im Jahre 1944 bei der Firma Goodyear in Lizenz gebaute FG-1D Corsair gehörte früher zur Old Flying Machine Company in Duxford und ist nunmehr im Besitz der neuseeländischen Old Stick and Rudder Company in Masterton.
Panther Für den "Ground Theatre"-Teil des World War 2 Reenactments machen sich hier gerade die Darsteller der deutschen Truppen mit einem sehr detailgetreuen Replica eines deutschen Panzers vom Typ "Panther" für die Vorführung bereit ( in der englischen Sprache bedeutet das Wort "Theatre" nicht nur "Theater" im klassischen Sinne, sondern interessanerweise auch "Kriegsschauplatz" ). Die Handlung der Ground Theatre-Vorführungen während der Classic Fighters Airshow 2005 konzentrierte sich auf die heftigen Kämpfe im Rahmen der Einkesselung von deutschen Truppen bei Falaise in Frankreich im August 1944.
Corsair Während der Classic Fighters Airshow 2005 wurde die Corsair von dem neuseeländischen Piloten Keith Skilling geflogen, der diese Maschine auch bereits im Breitling Fighters-Team der Old Flying Machine Company von Ray Hanna gesteuert hat.
Jeep Die Darsteller der alliierten Truppen waren für die "Ground Theatre"-Gefechtsvorführungen beim "World War 2 Reenactment" mit einer Vielzahl von Originalfahrzeugen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs ausgerüstet. Hier ein Jeep mit Reenactment-Darstellern in amerikanischen Uniformen. Wie man sieht kann man nur staunen, wieviel Zuladungskapazität so ein Jeep hat !
Corsair Die Corsair der Old Stick and Rudder Company hat hier einen Anstrich, wie er im Zweiten Weltkrieg von der U.S. Navy Fighter Squadron VF-17 verwendet wurde. Da ihre Flugzeuge ja "Corsair" ( = Korsar ) hießen, wollten die Piloten der VF-17 auf ihren Maschinen ein Staffelabzeichen verwenden, daß in Verbindung zu dem Piraten-Namen ihrer Flugzeuge steht. Deswegen trugen die Maschinen der VF-17 als Logo eine "Jolly Roger"-Piratenflagge ( weißer Totenkopf mit zwei über Kreuz liegenden Knochen auf schwarzem Untergrund ) auf der Motorhaube.
Bren Carrier Hier rollt gerade ein Schützenpanzer vom Typ "Universal Carrier" mit bis an die Zähne bewaffneten alliierten Reenactmant-Darstellern für den Beginn der Gefechtsvorführung auf dem Omaka Aerodrome zu seiner Ausgangsposition. Bei den "Ground Theatre"-Vorführungen kamen sogar mehrere solcher Schützenpanzer zum Einsatz, die übrigens während des Zweiten Weltkriegs in sehr hohen Stückzahlen gebaut wurden und allgemein besser unter der inoffiziellen Bezeichnung "Bren Gun Carrier" bekannt sind.
Kittyhawk Zusätzlich zu der oben gezeigten Kittyhawk der Old Stick and Rudder Company war im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 auch noch eine weitere Curtiss P-40 Kittyhawk zu sehen. Diese zweite Kittyhawk wurde von John Lamont geflogen.
Artillerie Die knapp 28.000 Einwohner zählende Stadt Blenheim liegt in der Region "Marlborough", welche sich im Nordosten der Südinsel Neuseelands befindet. Zum Glück hat der Name Marlborough hierbei aber nichts mit Zigaretten zu tun. Eine ganze Menge blauen Rauch kann man aber in der Region Marlborough trotzdem zu sehen bekommen, zum Beispiel wenn im Rahmen der sehr actionreichen "World War 2 Reenactments" während der Classic Fighters Airshow auf dem Omaka Aerodrome die Geschütze der alliierten Artillerie abgefeuert werden !
Mustang Hier startet gerade Graham Bethell mit seiner North American P-51 D Mustang zur Flugvorführung während der Classic Fighters Airshow 2005. Die Maschine trägt den Anstrich einer Mustang, die Flight Lieutenant J. Dooley 1945 in der No 19 Squadron der Royal Air Force geflogen hat und die von ihm damals "Dooleybird" genannt wurde.
Pyro Wie schon erwähnt flogen während des "World War 2 Reenactments" die beiden Curtiss Kittyhawks zusammen mit der Mustang und der Corsair Tieffliegerangriffe zur Unterstützung der alliierten Bodentruppen. Diese Luftangriffsvorführungen wurden durch die Zündung von kräftigen pyrotechnischen Explosionseffekten auf dem Boden noch realistischer gemacht !
Catalina Der größte Warbird im Flugprogramm war diese Consolidated PBY-5A Catalina von der Catalina Group of New Zealand. Die Maschine wurde extra für das zentrale Thema "Frankreich" der Classic Fighters Airshow 2005 vorübergehend mit einem Anstrich der französischen Marineflieger ( Aéronavale ) versehen.
Hauptkampflinie Die eindrucksvollen "Ground Theatre" -Gefechtsvorführungen während der Classic Fighters Airshow 2005 fanden genau vor der Publikumslinie statt. Die im hinteren Bereich der großen Menschenmenge stehenden Zuschauer hatten die Möglichkeit, die Vorführungen auch auf einer großen Videowall zu verfolgen.
Catalina Der Omaka Aerodrome verfügt nur über Graspisten, aber Start- und Landung waren dort auch für die Catalina kein Problem.
Hurricane Dieses im Static Display der Classic Fighters Airshow 2005 zu sehende Replica einer Hawker Hurricane wurde von den britischen "Pinewood"-Filmstudios für die Bodenaufnahmen des 1969 gedrehten Films "Luftschlacht um England" angefertigt und gehört nunmehr der Marlborough Warbirds Association. Im Hintergrund dieses Fotos ist auch noch einmal das 20 Meter hohe Modell des Eiffelturms gut zu sehen, mit dem der Airshow-Themenschwerpunkt "Frankreich" besonders hervorgehoben worden ist.

Hier geht's weiter zu    >>>Teil 4

 

 

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