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Fleet Air Arm Museum, Yeovilton

- von Damian Güttner -

Die schöne Fairey Fulmar in dem relativ engen Diorama. Hier wird deutlich, wie wichtig die klappbaren Tragflächen auf den kleinen Stellflächen eines Flugzeugträgers waren. Die Fulmar ist Baujahr 1939. Am 05.05.1940 kam die Maschine nach Boscombe Down (C Sqdn) und anschließend auf die HMS Illustrious.

Eine wunderschöne Hawker Sea Fury FB11 mit der Kennung WJ231. Diese Maschine ist Bj. 1951, wurde nach der Auslieferung durch mehrere Stationen gereicht, wo sie jeweils nur sehr kurz eingesetzt war und sehr wenige Flugstunden gesammelt hat. Siehe www.fleetairarm.com/en-GB/exhibit/Hawker_Sea_Fury_FB11_WJ231/2_7_24.aspx

Am 10.05.1962 kam das Flugzeug schließlich zur RNAS Yeovilton, mit 853.20 Flugstunden!

Eine sehr außergewöhnliche Darstellung einer Fairey Swordfish II, Kennung HS 618, Baujahr 1943. Die Lebensdauer der Maschine war leider nur kurz, denn schon am 4.8.1943 wurde die Swordfish bei einem Sturm auf der HMS Hunter schwer beschädigt.

Die Frontpartie der Supermarine Seafire F 17. Unter der Cowlling befindet sich der mächtige Rolls Royce Griffon VI mit 1850 PS Leistung. Durch das Griffontriebwerk hat die Seafire die großen Ausbuchtungen über dem Auspuff bekommen, weil das Triebwerk gegenüber dem RR Merlin größer war.

Zur Sicherung werden die Flügel über einen aus dem Flügel ausklappbaren Haken am Leitwerk festgehalten.

Das Museum befindet sich auf dem Gelände eines Einsatzflugplatzes, so können die Besucher des Museums ständig den Flugplatzbetrieb beobachten. Hier starten eine Sea King und ein Westland Lynx Hubschrauber zum Übungsflug.

Das FAA Museum hat viele seltene Flugzeuge im Bestand. Unter Anderem diese Fairey Albacore, die Ende der 30er Jahre die Fairey Swordfish ablösen sollte. Die Museumsmaschine wurde 1941produziert. Sie war bei der 827 NAS Sqd. auf der HMS Victorious eingesetzt, war am 30.7.1941 bei einem Angriff auf Kirkeness beteiligt und wurde dabei abgeschossen. Die Besatzung S/Lt D Myles RN, S/Lt AP Keep RN und LA HC Griffin kamen in Gefangenschaft.

Eine seltene Fairey Firefly TT1 mit der Kennung Z2033, Bj. 1944. Im August 1945 hatte die Maschine einen Rollunfall mit einem Autound wurde 1946 repariert. Im Februar 1949 wurde sie dann nach Schweden verkauft, mit der Kennung SE-BRD zugelassen.Erst am 16.3.1964 wurde sie aus dem schwedischen Luftfahrtregister gelöscht.

Viele Exponate werden in Dioramen präsentiert. Hier ein schönes Diorama eines Verbindungssoldaten auf einem Motorrad.

Die beachtliche Größe der Hawker Sea Fury FB11 kann der Museumsbesucher von einer Besucherterasse genießen.

Dieses Diorama zeigt eine Szene aus einer Schulungs- oder Instandsetzungseinheit mit einer North American Harvard III, Zulassungsnummer EX 976. Die Maschine wurde im April 1944 nach RNAS Cochin geliefert, am 15. Oktober wurde sie in RNAMY Coimbatore eingelagert. Ein seltsames Gastspiel hatte die Harvard im Januar 1956, als sie nach Portugal verkauft wurde, wo sie am 29.2.1956 mit dem Schiff angekommen ist. Bereits einen Monat später, am 20.3.1956, wurde die Maschine nach RNAS Yeovilton zurückgeflogen !

Die Museumsexponate werden mehrmals täglich von den Museumsmitarbeitern abgestaubt. Eine derart sorgfältige Pflege, wie sie hier gerade die Corsair erfährt, ist nicht selbstverständlich.

Eine wunderschöne FG 1-A Corsair, gebaut 1944 bei Goodyear Aircraft Company, Akron, Ohio, USA. Im Oktober oder November 1944 kam die Maschine nach Glasgow in Schottland und wurde der 23. Maintenance Unit (MU) in Aldergrove zugeteilt.

Der Gegner der Hawker Sea Fury FB11 im Koreakrieg war die schnelle und wendige MiG 15. Die Museumsmaschine ist eine Lizenzversion der MiG 15, eine Lim 2 aus polnischer Produktion. Am 27.12.1986 kam die Maschine nach North Weald und erhielt dort die Zivilkennung G-BMZF. Am 14.5 1987 kam das Flugzeug zum FAA Museum, dort wurden die polnische Kennung und Lackierung entfernt und durch die Lackierung aus dem Korea Krieg ersetzt.

Ein Blick unter die Wartungsklappe auf die Luftansaugschächte und den Ölbehälter. Die Kühlklappen sind geöffnet. Auf der Tragfläche ist der Schutzlack deutlich sichtbar.

Eine schöne Ansicht der Grumman Avenger TBM 3-E in britischen Markierungen. Die rote Stange im Flügel dient zur zusätzlichen Sicherung des Flügels und zur Entlastung des Flügelkappmechanismus. Unter der Maschine ist ein kleiner Teil der möglichen Zuladung in Form von Bomben zu sehen. Am 1.6.1958 wurde die Maschine durch einen Triebwerksbrand beschädigt.

Der zweifach geklappte Flügel einer Supermarine Seafire F 17. Im Gegensatz zu anderen Trägermaschinen mit Faltflügeln hat die Seafire sehr viele Kleinteile am Faltmechanismus. Das rote Viereck an der Querrunder - Landeklappe Kante dient der Sicherung.

Eine sehr dunkelblaue, fast schon schwarze F6F-5 Hellcat, Bj. 1945. Diese Maschine ist im Juli 1945 nach England verschifft worden, wurde aber sehr wenig geflogen. Schon im November 1945 wurde sie eingelagert und kam die wieder zum Einsatz. Im April 1970 hat das Museum die Hellcat bekommen.

Die Seafire F 17 konnte die Flügel zweiteilig falten, was noch zusätzlich etwas mehr Platz schaffte. Beachtenswert ist, dass das Seitenrunder geteilt ist. Im unteren Bereich ist der Fanghaken untergebracht.

Sobald die Flügel eingeklappt wurden, waren im Rumpf zusätzliche Halterungsstangen und im Flügel die passenden Aufnahmen dazu um die Flügel zu sichern.

Hier geht's weiter zu >>>Teil 3
 

 

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