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        Ein
        absoluter Klassiker unter den Hubschraubern: Der Sikorsky S-64 F Skycrane! Allein
        schon um diesen Schwerlasthubschrauber mal vorgeführt zu bekommen hat sich der weite Weg
        nach Australien gelohnt, denn ich hatte noch nie einen Skycrane im Flug gesehen. Den
        meisten Leuten ist dieser Hubschraubertyp vielleicht eher unter seiner U.S.
        Army-Bezeichnung CH-54 Tarhe bekannt, unter der er im Vietnamkrieg reichlich
        eingesetzt wurde. Die Zivilversion wird - wie der Name Skycrane schon sagt - in erster
        Linie als Kranhubschrauber zum Transport besonders schwerer und sperriger Lasten
        verwendet. Aber es gibt auch etliche andere Einsatzmöglichkeiten. Die amerikanische Firma
        Erickson Air-Crane verwendet den S-64 F z.B. auch als Feuerlöschhubschrauber. | 
           
         
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        Im Löscheinsatz hat der S-64 F Skycrane einen 9000 Liter
        Wassertank untergehängt. Mit dem herunterhängenden Schlauch kann an jedem See in der
        Nähe des Brandherds Wasser aufgenommen werden, was etliche Löschanflüge hintereinander
        erlaubt. Der hier zu sehende S-64 F ist 30 Jahre alt, also im besten Mannesalter. Der
        Hubschrauber wurde vom Australischen Bundesstaat Victoria für 6 Monate (während der
        "Feuer - Saison" in Australien) zur Bekämpfung von Buschfeuern gechartert.  | 
      
      
          
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        Ein
        ganz neues Flugzeug, welches in Australien entwickelt wurde und jetzt dort in die
        Serienproduktion geht: Die Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan. Es handelt sich um
        ein leichtes Mehrzweckflugzeug mit 8 Sitzen und ist ein Konkurenzmodell z.B. zur
        weitverbreiteten Cessna 206. Außerdem ist dieser Flugzeugtyp für Kunden interessant,
        denen beispielsweise die dem Airvan ähnliche Cessna Grand Caravan zu groß ist.  | 
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        Wie
        es sich für eine ordentliche Airshow gehört gab es auch bei der Australian International
        Airshow 2001 eine große Zahl von Mitflugmöglichkeiten! Hierfür stand am Heliport eine
        Flotte von Hubschraubern bereit, die auch den ganzen Tag ununterbrochen unterwegs waren.
        Ich habe selbstverständlich auch nicht gezögert und einen sehr schönen Rundflug in
        diesem Hughes 500 D unternommen. Außerdem konnte man noch - neben dem
        allgegenwärtigen Bell Jet Ranger - in  Hubschraubern des Typs Agusta A 109 und MBB /
        Kawasaki BK - 117 mitfliegen. Das hätte ich dieses Jahr auch noch zusätzlich gerne
        gemacht, kam aber leider zeitlich nicht dazu. Aber für das nächste Mal weiß ich was ich
        zu tun habe! | 
      
      
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        Am Rande des Airshowgeländes am Avalon Airport war ein Heliport eingerichtet
        auf dem ausgesprochen reger Flugbetrieb herrschte. Dort fotografierte ich auch diesen RAAF
        - Rettungshubschrauber vom Typ Sikorsky S-76.    | 
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        Während
        des Rundfluges hat man einen tollen Blick auf das Airshowgelände! Hier sieht man im
        Static Display von links nach rechts eine Rockwell B-1 B Lancer, einen Tanker Boeing
        KC-135, sowie eine Boeing B-52 Stratofortress der U.S. Air Force. | 
      
      
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        McDonnell
        Douglas F-15 Eagle der U.S. Air Force nach hervorragender^Flugvorführung. | 
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        Es
        war das erste mal , daß die Rockwell B-1 B Lancer auf einer Airshow in Australien
        zu sehen war. Und es kamen sogar gleich zwei Maschinen dieses schweren
        überschallschnellen strategischen Bombers mit Schwenkflügeln! Dieser hier war im Static
        Display zu bewundern. | 
      
      
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        Im Flugprogramm der Australian International Airshow 2001 war die U.S. Air
        Force sehr gut vertreten. Hier wird gerade das schwere Transportflugzeug McDonnell
        Douglas C-17 A Globemaster III vorgeflogen. Durch die ständigen Firmenübernahmen in
        der Luftfahrtindustrie ist es ziemlich schwierig geworden bei einem Flugzeugtyp den
        richtigen Herstellernamen anzugeben. So wurde die C-17 zwar von McDonnell Douglas
        entwickelt und die ersten Serienmaschinen auch unter diesem Namen gebaut. Zwischenzeitlich
        hat aber Boeing die Firma McDonnell Douglas übernommen, so daß die später gebauten
        Flugzeuge jetzt Boeing C-17 A Globemaster III heißen.  | 
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        Die
        zweite Rockwell B-1 B Lancer wurde im Flugprogramm vorgeführt und ist hier im
        langsamen Vorbeiflug mit nach vorne geschwenkten Tragflächen und ausgefahrenem Fahrwerk
        zu sehen. Beim anschließenden schnellen Vorbeiflug konnte man eine außerordentlich
        eindrucksvolle Geräuschkulisse genießen! Diese B-1 B  ist nicht auf dem Avalon
        Airport getartet und gelandet sondern kam vom Royal Australian Air Force Stützpunkt
        Amberley in Queensland und ist nach Abschluß der Flugvorführung wieder dorthin
        zurückgeflogen. | 
      
      
           
         
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        Mit der neuesten Variante der Hornet ist dies ähnlich: Auch die Hornet wurde
        von McDonnell Douglas entwickelt und gebaut. Aber nach der Übernahme durch Boeing
        heißt jetzt z.B. die ganz neue doppelsitzige Ausführung der Hornet Boeing F/A-18 F
        Super Hornet. Die äußerst sehenswerte Flugvorführung wurde mit einer Super Hornet
        der United States Navy durchgeführt.  | 
          
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        Auch
        dieses riesige alte "Schlachtroß" der U.S. Air Force war in Australien zu Gast:
        Der schwere strategische Bomber Boeing B-52 Stratofortress mit 8 (!) Triebwerken
        konnte im Static Display bestaunt werden.  | 
      
      
          
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        Bei der Namenszuordnung der F-16 Fighting Falcon, die eine rasante
        Vorführung flog, gibt es die selben Schwierigkeiten wie ich sie schon bei der C-17 und
        bei der Hornet erwähnt habe. Eigentlich bekannt als General Dynamics F-16 Fighting
        Falcon wird die Maschine seit einigen Jahren auf einmal als Lockheed Martin F-16
        Fighting Falcon bezeichnet. Ein besonders faszinierender Punkt der F-16 Vorführung:
        Mit hoher Geschwindigkeit hat der Pilot die Maschine plötzlich steil hochgezogen und
        dabei im schnellen senkrechten Steigflug noch 13 Rollen (!) gedreht.   | 
          
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        Auf
        der Australian International Airshow gab es etliche weitere interessante internationale
        Gäste. So stand zum Beispiel diese Boeing KC-135 von der Republic of Singapore
        Air Force im Static Display.  | 
      
      
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        Das Seefernaufklärungs- und U - Boot - Bekämpfungsflugzeug British
        Aerospace Nimrod wurde von der britischen Royal Air Force vorgeflogen.  | 
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        Diese
        BAC Strikemaster trägt noch die Abzeichen und den Anstrich von ihrem früheren
        Besitzer, der Royal New Zealand Air Force. Aber das Flugzeug gehört jetzt nicht mehr den
        Neuseeländischen Luftstreitkräften sondern wird jetzt in Australien privat betrieben.
        Und was das beste daran ist: Mit diesem Düsenjäger kann man selbst mitfliegen!!! Die
        Firma Australian Jet Adventures führt mit dieser Strikemaster Erlebnisflüge
        durch. Da juckt es einem natürlich gleich in den Fingern! Diesmal habe ich leider noch
        keinen Mitflug durchführen können, da ich leider die 1.950,- Australischen Dollar
        hierfür nicht hatte. Aber auch hier gilt: Für das nächste Mal weiß ich was ich zu tun
        habe! Na, auch interessiert? Nähere Informationen gibt es unter www.austjetadv.com im Internet. | 
      
      
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        Die enorme Größe der riesigen Boeing 747-400 der australischen
        Fluggesellschaft QANTAS sieht man hier gut im direkten Vergleich zu der
        Menschenmenge. Der legendäre Jumbo Jet, mit dem ich außerordentlich gerne fliege,
        ist für mich eines der schönsten Flugzeuge der Welt!  | 
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        Der
        Australische Kunstflugmeister Tom Moon bot Hochleistungskunstflug der Spitzenklasse
        mit dieser Extra 300, einem deutschen Flugzeugtyp. | 
      
      
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        Zu einer sehr guten Airshow gehört natürlich auch eine
        "Wingwalker" - Flugvorführung. Ich habe schon etliche gute Wingwalker in Action
        gesehen. Aber Wingwalking wie es bei der Australian International Airshow 2001 geboten
        wurde habe ich noch nicht gesehen - und in der Form auch nicht für möglich gehalten! Was
        Eddie Andreini am Steuer und Anders Brandi auf- , zwischen und sogar unter
        den Tragflächen gezeigt haben war wirklich absolut sensationell! Das hier zu sehende
        Abschlußmanöver, das aufrechte Stehen als "lebende Fahne" dürfte da noch das
        einfachste gewesen sein, gewissermaßen eine Erholungspause! Die beiden sind Amerikaner
        und kommen aus Half Moon Bay in Kalifornien. Ihr Flugzeug ist eine modifizierte Boeing
        Stearman, genannt Super Stearman und verfügt über einen wunderbar kernigen
        Sternmotorensound! Äußerst ungewöhnlich bei einer Stearman ist das Cockpit mit
        geschlossener Kanzel. Das Honorar für die Wingwalker - Vorführung dürfte übrigens
        deutlich höher gewesen sein als das was man über Lautsprecher sagte und was wohl noch
        aus der Zeit der "Barnstormer" aus den 30er Jahren stammen dürfte: 35 Dollar
        und eine "all you can eat" - Mahlzeit!  | 
          
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        Der
        Segelflieger Manfred Radius flog mit diesem deutschen Segelflugzeug H 101 Salto ein
        außerordentlich eindrucksvolles Kunstflugprogramm. Der Höhepunkt der Vorführung ist der
        "inverted ribbon cut", das durchtrennen eines aufgespannten Bandes im
        Rückenflug knapp über dem Boden (Dieses Foto wurde bei Sun 'n Fun in Florida gemacht).
        Außerdem flog er auch eine sehr sehenswerte Nachtflugvorführung während der Night
        Alight Airshow, hier mit einer Art funkensprühender Wunderkerzen an den Tragflächenenden
        befestigt. Der voll kunstflugtaugliche Segelflugzeugtyp H 101 Salto befindet sich zur Zeit
        nicht mehr in Produktion, aber die Konstrukteurin des Flugzeugs - Frau Ursula Hänle aus
        Deutschland - würde sich freuen wenn sich jemand findet der es weiterbaut! Interessiert?
        Oder kennen Sie eine Person oder eine Firma die sich dafür interessieren würde? Dann
        setzten Sie sich mit Frau Hänle persönlich per Telefax in Verbindung. Fax - Nummer:
        03 38 75 / 3 03 89. Sehen Sie hierzu auch unseren Artikel in der Rubrik News! |