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        Insgesamt
        drei Mustangs flogen bei der Airshow ein tolles Programm. Die eigentliche Bezeichnung der
        hier zu sehenden Version der Mustang ist ja bekanntlich North American P-51 D Mustang.
        Aber alle drei Mustangs hier wurden in Australien in Lizenz gebaut, ihre Bezeichnung
        lautet : Commonwealth Aircraft Corporation CA-18 Mustang. | 
           
         
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        Die drei Mustangs flogen Angriffsvorführungen mit Einsatz von Pyrotechnik.
        Im Rahmen dessen wurde bei der Airshow am Samstag auch die riesige "Wall of
        Fire" gezündet. Noch besser kam die Wall of Fire natürlich bei der Night Alight
        Airshow zur Geltung, dort im Rahmen der F-111 Flugvorführung. Am Sonntag konnte man die
        Wall of Fire allerdings aus Sicherheitsgründen nicht zünden. Der Grund: Bei dem
        außerordentlich guten, sehr sonnigem und auch sehr trockenem Wetter war die Temperatur
        auf 37 Grad gestiegen. Da wollte man natürlich verhindern, daß aus der Wall of Fire bei
        dem knochentrockenen Gras noch ein echter Flächenbrand wird.  | 
      
      
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        Ein
        Anblick, der jedem Warbirdfan das Herz höherschlagen lässt: Zwei hochkarätige Exemplare
        der mächtigen Mustang machen sich startklar! | 
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        Noch
        ein Garant für einen guten Sound ist natürlich die Douglas DC-3, von der nicht
        weniger als 5 Maschinen bei der Australian International Airshow 2001 zu sehen waren,
        davon sogar bis zu 4 gleichzeitig im Flug!  | 
      
      
           
         
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        Diese Supermarine Spitfire Mk VIII "Grey nurse" ist die
        einzige flugfähige Spitfire in Australien. Sie wurde bei der Airshow vorgeflogen von
        ihrem Besitzer David Lowy, dem Australischen Kunstflugmeister des Jahres 1998.  | 
          
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        Bei
        den weitaus meisten heute noch flugfähigen Exemplaren der DC-3 handelt es sich um die
        Militärversion des Flugzeugs, die Douglas C-47 Skytrain, und diese Version
        wiederum ist viel besser bekannt unter ihrer britischen Militärbezeichnung Dakota.
        Die militärischen C-47 unterscheiden sich von den zivilen DC-3 durch zwei große
        Frachttüren auf der linken Seite des Rumpfes. Die zivilen DC-3 haben nur eine normale
        Passagier - Einstiegstür auf der linken Rumpfseite. | 
      
      
          
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        Wie
        das Auge des Flugzeugfans sofort erkennt handelt es sich bei der Commonwealth Aircraft
        Corporation Wirraway um einen Australischen Lizenzbau des amerikanischen Flugzeugtyps North
        American NA-16, dessen spätere Versionen unter der Bezeichnung T-6 Texan, bzw.
        Harvard in sehr großer Zahl gebaut und weltberühmt wurden. Die Wirraway wurde
        während des gesamten Zweiten Weltkriegs in Australien produziert. Neben der eigentlichen
        Aufgabe als Trainer wurde die Wirraway von der Royal Australian Air Force auch für
        Kampfeinsätze verwendet. | 
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        Bei
        dieser Maschine mit dem Kennzeichen "VH-ABR" und dem Schriftzug der
        Australischen Fluggesellschaft Ansett Airways handelt es sich offensichtlich um eine der
        seltenen zivilen Douglas DC-3, denn sie hat nur die normale Einstiegstür auf der
        linken Rumpfseite. Nur etwas über 400 zivile DC-3 wurden gebaut, während von der
        militärischen C-47 deutlich über 10.000 hergestellt wurden!  | 
      
      
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        Neben der Wirraway war auch die "richtige" North American T-6
        Texan bzw. Harvard zu sehen und vor allem auch zu hören, denn der Sound von
        einem bulligen Sternmotor ist ein absoluter akustischer Hochgenuß! Ein Genuß, der
        eigentlich nur noch von dem Sound von mehreren bulligen Sternmotoren übertroffen
        wird! Und dafür sorgte im Flugprogramm am Sonntag das Kunstflugteam Southern Knights
        mit vier Harvard - Flugzeugen (herrlich !!!).   | 
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        Dieses
        Flugzeug der Australischen Organisation Historical Aircraft Restoration Society ist
        ganz genau eine Douglas C-47 B Dakota.  | 
      
      
           
         
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        Ein ganz besonderer Leckerbissen im Flugprogramm, ebenfalls von der Historical
        Aircraft Restoration Society: Eine Lockheed Super Constellation! Die Super
        Constellation wird liebevoll "Connie" genannt und war vor allem in den 50er
        Jahren ein sehr berühmtes und beliebtes Passagierflugzeug, stets leicht an dem markanten
        "Dreizack-Leitwerk" zu erkennen. Diese Maschine der Historical Aircraft
        Restoration Society wurde getauft auf den Namen "Southern Preservation" und
        bekam einen Anstrich, wie er früher bei den Super Constellations der außerordentlich
        guten Australischen Fluggesellschaft QANTAS verwendet wurde. Allerdings ist diese
        Super Constellation hier eigentlich kein Zivilflugzeug. Sie wurde 1955 als
        Militärtransportversion der Super Constellation unter der Militärbezeichnung Lockheed
        C-121 C gebaut und war bis 1977 bei der U.S. Air Force als Transportflugzeug im
        Einsatz. Anschließend wurde das Flugzeug auf dem AMARC (Aerospace Maintenance &
        Regeneration Center) bei der Davis-Monthan Air Force Base in Arizona / USA eingelagert. Ab
        Anfang der 90er Jahre wurde das Flugzeug restauriert und wieder flugfähig gemacht. 1996
        schließlich wurde diese Super Constellation aus den USA über den Pazifik nach Australien
        geflogen. Hierzu waren nur 3 Zwischenlandungen nötig, auf Hawaii, Samoa und den Fiji -
        Inseln. Seitdem befindet sich dieses wunderschöne Flugzeug in Australien und erfreut dort
        das Airshowpublikum auf dem Boden und in der Luft, wobei natürlich der kernige Sound von
        4 bulligen Sternmotoren ein ganz besonderes Vergnügen ist!  | 
           
          
         
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          Ein weiterer Knüller bei der Australian International Airshow 2001:  
        Der einzige noch flugfähige Lockheed Hudson -
        Bomber den es weltweit noch gibt!   | 
      
      
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        Neben dem schon erwähnten modifizierten Super Stearman von Eddie Andreini
        war auch ein weiterer Boeing Stearman im "Normalzustand" zu sehen. Dieser Boeing
        Stearman ist genau gesagt ein Exemplar von der amerikanischen Stearman - Marineversion
        N2S, Ausführung N2S-5.   | 
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        Ein
        überraschender Anblick in Australien: Ein altes französisches Flugzeug vom Typ Max
        Holste 1521 M Broussard, Baujahr 1961.  | 
      
      
           
         
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        Das in Australien entwickelte und gebaute Anfängerschulflugzeug und
        Verbindungsflugzeug Commonwealth Aircraft Corporation CA-25 Winjeel befand sich bei
        der Royal Australian Air Force von 1955 bis 1975 im Einsatz. Die hier zu sehenden
        Maschinen dieses Typs sind heutzutage zivil zugelassen, tragen zusätzlich zu ihrem in
        kleiner Schrift angebrachten Zivilkennzeichen aber noch den authentischen RAAF - Anstrich.
        Man beachte das frühere RAAF - Abzeichen, die blau - weiß - rote Kokarde im Stil der
        britischen Royal Air Force, sowie das neue auch heute noch verwendete Abzeichen mit dem
        Känguruh - Emblem!   | 
          
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        Nachfolger
        der Winjeel als Schulflugzeug wurde ab 1975 der in Neuseeland gebaute Aerospace
        Airtrainer CT-4. Diese Flugzeuge leisteten Dienst bis Anfang der 90er Jahre und wurden
        dann auch ausgemustert und an zivile Betreiber verkauft. Viele fliegen heute noch und
        tragen - wie auch die Winjeels - zusätzlich zum Zivilkennzeichen auch noch ihre Abzeichen
        der Royal Australian Air Force. Interessant am Rande: Als die CT-4 Flugzeuge in Dienst
        gestellt wurden, hat man die fabrikneuen in Neuseeland gebauten Maschinen von Neuseeland
        aus im Flug über die Tasman - See nach Australien überführt. Hierzu wurden die CT-4 mit
        Zusatztanks versehen, außerdem mussten Sie unterwegs zwischenlanden auf der zu Australien
        gehörenden Norfolk - Insel bzw. der Lord Howe Insel die ebenfalls zu Australien gehört.
        Insgesamt führte der Weg zu etwa 2.000 Kilometern über offenes Meer. Für so ein kleines
        einmotoriges Flugzeug schon eine bemerkenswerte Leistung! | 
      
      
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        Etwa 200.000 Besucher kamen insgesamt und bewiesen damit das große Interesse
        der Öffentlichkeit an der Luftfahrt im Allgemeinen und an guten Airshows im Besonderen!  | 
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        Den
        Eingang zum Airsport World - Teil des Airshowgeländes markierte diese Nachbildung eines
        deutschen Beobachtungsballons aus dem 1. Weltkrieg. | 
      
      
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        Die Australian International Airshow 2001 war ein sehr großer
        Publikumserfolg! Riesige Menschenmengen befanden sich auf dem Airshowgelände und
        bestaunten das sehr gute Flugprogramm und das sehr interessante Static Display.  | 
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        Dieses
        Foto zeigt mich selbst vor dem schon erwähnten Kaman Super Seasprite Hubschrauber
        der Royal Austalian Navy, vor dem ich mich nach einem langen, sehr schönen ,
        eindrucksvollen und außerordenlich erfolgreichen Wochenende habe ablichten lassen, als
        Erinnerung an diese tolle Airshow und zum Ansporn für neue Taten. Denn eins war mir und
        wahrscheinlich auch den anderen 200.000 Besuchern natürlich gleich klar: Bei der
        nächsten Australian International Airshow 2003 muß ich unbedingt wieder mit dabei
        sein! |